Hat kolloidales Silber Nebenwirkungen?
Zuweilen liest man im Internet, nicht zuletzt in der s.g. "freien Enzyklopädie", regelrechte Schauermärchen über die Nebenwirkungen von kolloidalem Silber. Diese sind leider nur allzu unzureichend wissenschaftlich fundiert und verwechseln zumeist reines, kolloidales Silber mit Silberverbindungen wie Silberproteinen und Silbernitrat.
Zunächst mal ist es wichtig zu wissen, dass kolloidales Silber keine Chemikalie ist und auf keinen Fall zu verwechseln ist mit Quecksilber oder Silbersalzen wie Silbernitrat z.B.
In normalen Dosen angewandt, führt kolloidales Silber zu keinen Nebenwirkungen und selbst für die allzu oft seitens der Gegner des kolloidalen Silbers angeführte Argyrie (ein kosmetisches Problem um eine grau-blaue Färbung der Haut) bedarf einer durchschnittlichen oralen Einnahme von 3,8 Gramm pro Tag, was der millionenfachen Menge der üblichen Dosierung von kolloidalem Silber beim Erwachsenen gleichkommt! *4
Wenn man sich vergegenwärtigt, dass diese Menge einer Einnahme von ca. 375 Litern in der Konzentration 10 ppm entspricht, umgerechnet 1875 Flaschen à 200 ml pro Tag, wird einem klar, dass wir hier über ein surreales Szenario sprechen!
Übrigens ist Argyrie bislang nur bei Patienten aufgetreten, die über Jahre hohe Dosen von Silberproteinen zu sich genommen haben, nicht zu verwechseln also mit reinem kolloidalem Silber.
Reines kolloidales Silber ist also als sicher einzustufen, ganz im Gegenteil: es unterstützt sogar unser Immunsystem!
Etwas kontrovers sieht es bei der Beurteilung der Sachlage um die guten Darmbakterien während der längerfristigen Verwendung von kolloidalem Silber aus. Einige Quellen behaupten, kolloidales Silber würde selektiv ausschließlich den negativen Bakterien schaden.
Dies erschließt sich jedoch nicht ganz aus der Wirkungstheorie des kolloidalen Silbers!
In seinem Buch "Immun mit kolloidalem Silber" weist Josef Piest daher darauf hin, dass "bei längerfristiger Einnahme größerer Mengen kolloidales Silbers" möglicherweise Bakterien des Verdauungstraktes abgetötet würden, man daher "in solchen Fällen für einen Ausgleich, zum Beispiel durch Joghurt, sorgen" sollte. *5
Auch an dieser Stelle ist evtl. die von der US-Gesundheitsbehörde FDA genannte höchstzulässige Tagesdosis von 5 Mikrogramm kolloidalem Silber pro kg Körpergewicht für den einen oder anderen Interessierten ein guter Anhaltswert.
Auf alle Fälle angebracht an dieser Stelle ist es, die s.g. "Herxheimer Reaktion" zu erwähnen, die hin und wieder bei oraler Einnahme von kolloidalem Silber auftreten kann und im Grunde ein Zeichen für die Wirksamkeit des kolloidalen Silbers ist.
Diese, tritt sie denn überhaupt auf, äußert sich in zeitweisem Unwohlsein, evtl. Fieber, Müdigkeit und ist begründet aufgrund des massenhaften, plötzlichen Absterbens sämtlicher Parasiten, die währenddessen Giftstoffe aussondern, die zu entzündlichen Prozessen führen können. In dem Fall gilt es, die Dosis etwas zu reduzieren oder vorübergehend einzustellen und schrittweise wieder zu beginnen.
Führt kolloidales Silber zu Wechselwirkungen?
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind gänzlich unbekannt, ganz im Gegenteil wird kolloidales Silber mit anderen Medikamenten, z.B. Antibiotika verwendet (z.B. "Dresdner Schema")
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*4 Josef Pies, "Immun mit kolloidalem Silber" 2009, S. 73
*5 Josef Pies, "Immun mit kolloidalem Silber" 2009, S. 75-76